Der 33-Jährige reiste mit einem komfortablen Vorsprung von 47 Punkten gegenüber seinem letzten verbliebenen Titelkonkurrenten ins australische Northern Territory. Die Entscheidung, den zweiten Lauf in Darwin aufgrund widriger Wetterbedingungen abzusagen, konnte das Ergebnis somit nicht mehr beeinflussen.
Dieser Titelgewinn krönt eine außergewöhnliche Saison voller Konstanz, Ausdauer und Leistungsstärke – sowohl von Febvre selbst als auch von der Kawasaki KX450-SR, deren Performance und Zuverlässigkeit über die gesamte Saison hinweg unübertroffen waren.
Für Romain Febvre ist es der zweite MXGP-Titel, genau zehn Jahre nach seinem ersten Triumph – ein Rekordabstand zwischen zwei Weltmeistertiteln. Für Kawasaki ist es zudem der erste WM-Titel in der modernen 4-Takt-Ära, nachdem man in den vergangenen Jahren mehrfach knapp gescheitert war, darunter Silberränge für Febvre in den Jahren 2021 und 2023.
Romain Febvre: „Ich weiß gar nicht, was ich sagen soll – das ist ein unglaublich emotionaler Moment. Mein Ziel in den letzten zehn Jahren war es, noch einmal Weltmeister zu werden – und nun habe ich es mit Kawasaki geschafft. Es war ein hartes Jahr, aber wir waren bereit und haben es ins Ziel gebracht. Mein Dank gilt Kawasaki, dem gesamten KRT-Team, Monster Energy und all unseren Sponsoren.“
Antti Pyrhönen (Team Manager, Kawasaki Racing Team MXGP): „Natürlich sind wir unglaublich stolz und glücklich über diesen Erfolg. Persönlich freue ich mich besonders für Romain und das gesamte Team von KRT MXGP sowie unsere treuen Sponsoren.
Dieser Titel ist der verdiente Lohn für all die harte Arbeit, Hingabe und die vielen Opfer, die alle Beteiligten gebracht haben – nicht nur in dieser Saison, sondern über viele Jahre hinweg. Als wir dieses Projekt gemeinsam mit Kimi und Kawasaki gestartet haben, hatten alle eine klare Vision und ein gemeinsames Ziel. Diese Meisterschaft steht für großartige Teamarbeit und Zusammenarbeit. Ich bin sehr dankbar, dass uns Kimi und Kawasaki diese Chance gegeben haben. Ich bin extrem stolz auf Romain und alle, die auf jedem Level daran beteiligt waren – dass wir ihren Einsatz mit diesem Titel belohnen konnten, bedeutet uns sehr viel.“
Seiichi Kai (Executive Officer, Kawasaki Motors Ltd.): „Ich bin seit vielen Jahren in der Entwicklung von Motocross-Motorrädern tätig, und der Gewinn der Motocross-Weltmeisterschaft ist eine wunderbare Nachricht. Während meiner Zeit in der Entwicklung konnten wir bereits zweimal in der 250ccm-Klasse (1995 und 1998) und zweimal in der 125ccm-Klasse (1996 und 2002) Erfolge feiern. Seit dem Wechsel auf 4-Takt-Motoren waren wir jedoch oft nah dran, haben den Titel aber knapp verpasst. Dank der kontinuierlichen Weiterentwicklung des Motorrads und der hervorragenden Zusammenarbeit zwischen Romain Febvre und dem Kawasaki Racing Team konnten wir uns in dieser harten Saison durchsetzen und endlich die Weltmeisterschaft gewinnen.
Ich bin dafür unglaublich dankbar und möchte auch allen Fans weltweit sowie unseren Sponsoren meinen aufrichtigen Dank aussprechen – dieser Erfolg war nur durch ihre Unterstützung möglich. Bitte unterstützt weiterhin Romain Febvre, Pauls Jonass, Mathis Valin und das gesamte Team von Kawasaki Racing Team MXGP.“
Kimi Räikkönen (Team Principal, Kawasaki Racing Team MXGP): „Als jemand, der selbst in der Formel-1-Weltmeisterschaft gefahren ist und sie gewonnen hat, weiß ich genau, wie Romain sich jetzt fühlt. Ich möchte ihm, dem Team, Kawasaki und allen Kawasaki-Fans weltweit herzlich gratulieren. Wir sind in dieses Projekt gestartet, um zu gewinnen – und genau das haben wir geschafft. Das war unser Ziel von Anfang an – Mission Accomplished! Unser Dank gilt Romain, Pauls und Mathis für ihre Hingabe und ihren Einsatz. Nach der Feier konzentrieren wir uns darauf, 2026 diesen Erfolg in der MXGP zu wiederholen – und zusätzlich den MX2-Titel zu holen.“