FEATURES

MODELL-FEATURES

Anzeige der Schräglage

Anzeige der Schräglage

Das Instrument zeigt die Schräglage und eine Aufnahmefunktion der maximalen Schräglage durch die eingebaute Inertiale Messeinheit (IMU) an.

Kompressor von Kawasaki

Kompressor von Kawasaki

Bei der Entwicklung des Laders für die Ninja H2R konnten die Kawasaki Motorrad-Ingenieure auf tatkräftige Unterstützung von anderen Sparten im Konzern wie den Gasturbinen- und Luftfahrtsparten sowie der Technologieabteilung zählen. Da die Entwicklung komplett im eigenen Haus erfolgte, konnte der Lader perfekt auf die Motoreigenschaften der Ninja H2R zugeschnitten werden. Lohn der Mühen ist ein hocheffizienter, motorradspezifischer Lader, der dem passionierten Biker die gewaltige Leistung und fulminante Beschleunigung bietet, wie von unseren Ingenieuren vorgesehen.

Widerstandsfähiger Motor mit über 300 PS Leistung

Widerstandsfähiger Motor mit über 300 PS Leistung

Zuerst einmal musste der Motor die hohe Aufladung durch den Verdichter und die gewaltigen Kräfte durch die mehr als 300 PS der Rennstreckenversion Ninja H2R langfristig verkraften können. Daher wurde der gesamte Motor auf das 1,5-fache bis 2-fache der Lasten ausgelegt, die bei Saugmotoren auftreten. Abgesehen von den Nockenwellen, Zylinderkopfdichtungen und der Kupplung ist der Motorblock mit dem der Ninja H2R identisch.

Schmiersystem

Schmiersystem

Die Ingenieure optierten für ein einziges Schmiersystem, um die Motorkomponenten, Lader und Getriebe zu schmieren und zu kühlen. Die Öldüsen schmieren die Laderkette an zwei Positionen - dort, wo die Kette mit dem oberen und dem unteren Kettenrad in Eingriff geht. Neben diesen zwei Öldüsen ist am unteren Kettenrad des Laders eine eigene Ölpassage vorgesehen. Im Motor selbst sorgen zwei Öldüsen pro Zylinder für eine effiziente Kühlung der erhitzten Kolben. Getriebeöldüsen (ein Novum für Kawasaki-Motorräder) ermöglichen ein kompakteres Getriebe von höchster Verschleißfestigkeit.

Gitterrohrrahmen

Gitterrohrrahmen

Die Gitterrohrrahmenkonstruktion stellt eine elegante, gewichtssparende Lösung dar, um die hohen Performance-Anforderungen an das Fahrwerk einer Vollblut-Rennmaschine zu erfüllen. Er kann die massive Beschleunigung durch den Motor mit über 200 PS in die richtigen Bahnen lenken. Seine Ausgewogenheit zwischen Steifigkeit und Flexibilität bewirkt wiederum eine sehr hohe Laufstabilität und effizientes Neutralisieren von Fahrbahnstössen bei hohen Geschwindigkeiten. Ein weiteres Plus ist seine offene Konstruktion, wodurch die vom aufgeladenen Motor erzeugte Hitze wirkungsvoll abgestrahlt werden kann.

Kawasaki River Logo

Kawasaki River Logo

Das Kawasaki River-Logo ist ein traditionelles Logo des Kawasaki-Konzerns, welches in den 1870er-Jahren geschaffen wurde. Gemäss der Konzernpolitik wurde dieses Logo auf den Produkten eher selten verwendet. Nur Modelle von historischer Bedeutung sowie besonderen technischen Merkmalen waren in der Vergangenheit damit ausgestattet. Daher war es von vornherein klar, dass auch der neuen Ninja H2R diese Ehre zuteil wird.

Sitzposition & Ergonomie

Sitzposition & Ergonomie

Das Fahrerprofil, für das die Ninja H2R konzipiert ist, und die beabsichtigten kompakten Abmessungen führten zu einer Fahrerposition, die durchaus an einen Supersport-Racer erinnert, aber weder so aggressiv noch so unbequem auf längeren Fahrten ist. Da es bei diesem Motorrad in erster Linie um den Spaß an gewaltiger Beschleunigung und dem Geschwindigkeitspotenzial geht, ist auch nur ein Solositz für den Fahrer vorgesehen.

Elektronische Drosselklappensteuerung

Elektronische Drosselklappensteuerung

Dank der vollelektronischen Kawasaki-Drosselbetätigung kann das Motorsteuergerät die Zufuhr von Kraftstoff (über die Einspritzventile) und Luft (über die Drosselklappen) zum Motor exakt dosieren. Dank der idealen Abstimmung von Drosselklappenposition und Einspritzmenge resultiert eine seidenweiche, natürliche Gasannahme und eine optimale Leistungsausbeute.

Form für Geschwindigkeit

Form für Geschwindigkeit

Die Verkleidung ist aus leichtem CFRP hergestellt und bietet den für ultrahohe Geschwindigkeiten notwendigen Windschutz: Ihre relativ hohe Scheibe erzeugt eine winddruckfreie Zone für den Fahrer. Die Verkleidung ist aus leichtem CFRP hergestellt und bietet den für ultrahohe Geschwindigkeiten notwendigen Windschutz: Ihre relativ hohe Scheibe erzeugt eine winddruckfreie Zone für den Fahrer.

Abgasanlage

Abgasanlage

Die Auslass- oder Krümmerrohre weisen wie die beiden Auslässe jedes Zylinder einen eiförmigen Querschnitt auf. Diese ellipsoiden Querschnitte der einzelnen Krümmerrohre verändern sich nach Hydroforming zu einem runden Profil. Auch die Sammlerrohre werden mit Hydroforming gestaltet. Das voll aus Titan gebaute Abgassystem zeichnet sich durch seine simple Anordnung aus Krümmer- und Sammlerrohren aus, die über ein Verbindungsrohr in einen geraden Schalldämpfer in Megaphonform münden.

Kawasaki Chromlack

Kawasaki Chromlack

Der schwarze Hochglanz-Chromlack der Ninja H2R wurde von Kawasaki spezifisch für den Motorradeinsatz entwickelt. Die stark reflektierende Oberfläche unterstreicht das atemberaubende Design dieses Hochleistungsträgers. Diese Art von Lack hat bisher in der Custom-Szene für Furore gesorgt und wird jetzt zum ersten Mal bei einem Serienmodell angewendet - ein Novum für die Automobil- wie die Motorradindustrie. Das hohe Reflexionsvermögen des Lacks wird durch eine Reaktion zwischen Silberionen und einem Reduziermittel hervorgerufen, die an der Oberfläche eine Schicht aus reinem Silber bewirkt. Jede Lackschicht wird von Kawasaki-Spezialisten von Hand aufpoliert, um eine schimmernde Hochglanz-Oberfläche zu erzielen.

Aerodynamisch geformte Verkleidung

Aerodynamisch geformte Verkleidung

Von der Seite betrachtet, zeigt die Ninja H2R nicht die aggressive Vorwärtsneigung, die man sonst von modernen Supersportlern kennt. Dies mag überraschen, hat jedoch einen guten Grund. Zwar unterstützt diese nach vorn geneigte Profillinie die Lenkreaktion, doch hätte sie bei den extremen Geschwindigkeiten der Ninja H2R einen Winddruck zur Folge, der das Höchstgeschwindigkeitsverhalten beeinträchtigen könnte. Daher wurde eine sehr neutrale, fast ebene Profillinie gewählt, wie bei einem Formel 1 Rennwagen, um die Form so windschlüpfrig wie möglich zu gestalten.  

KQS (Kawasaki Quick Shifter)

KQS (Kawasaki Quick Shifter)

Die Ninja H2R ist die erste Kawasaki, die standardmäßig diese „Schnellschaltfunktion” besitzt. Zur Anpassung an die extrem hohen Motorleistungen und das Dog-Ring-Getriebe wird ein kontaktloser Schnellschaltmechanismus verbaut, der die Dauer von Gangwechseln deutlich reduziert und eine praktisch durchgehende Beschleunigung durch alle Gangbereiche erlaubt.

Öhlins TTX36 Federbein

Öhlins TTX36 Federbein

Der hochwertige Öhlins TTX36 Federbein bietet dem ambitionierten Fahrer zahlreiche Vorteile:

- Erhöhte Hinterradstabilität für bessere Kurvenfolge
- Subtiles Ansprechverhalten mit fein abgestufter .Dämpfungscharakteristik für optimales Fahrverhalten bei starken Lastwechseln
- Die erhöhte Hinterradstabilität entlastet auch die Front, was eine höhere Kurvendynamik erlaubt
- Hervorragende Rückmeldung von der Fahrbahn
- Das Motorrad beeindruckt mit besserer Laufstabilität bei hoher Geschwindigkeit
- Die subtil ansprechende Aufhängung federt Stöße besser ab und sorgt für einen sehr guten Fahrkomfort

Kühlung

Kühlung

Eine unzureichende Kühlung kann die Motorleistung stark beeinträchtigen. Daher wurde der Kühlleistung beim Motorentwurf große Aufmerksamkeit gewidmet. Einerseits galt es die Ansaugluft möglichst kühl zu halten und die vom Hochleistungsmotor erzeugte Hitze effizient abzuführen, andererseits mussten die Motorkomponenten entsprechend gekühlt werden, um einwandfrei zu funktionieren. Die gründliche Umsetzung dieser Vorgaben führte zu einer hochkomplexen Motoranordnung, nicht nur wegen des Kühlsystems, sondern auch aufgrund der Schmierung (das Öl dient zum Schmieren sowie zur Kühlung).

Bosch IMU

Bosch IMU

Bosch IMU ergänzt Kawasakis eigenes Programm zur dynamischen Modellierung, um die genaue Fahrwerksausrichtung zu ermitteln:

- Arbeitet in 6 DOF (Freiheitsgraden): 5 gemessen + 1 berechnet
- Verstärkte Wahrnehmung der Fahrwerksausrichtung brachte uns dazu, die Elektronik eine Stufe weiter zu entwickeln
- Kurvenmanagementfunktion unterstützt den Fahrer dabei, seine geplante Linie in der Kurve zu halten

Ram-Air-Einlass

Ram-Air-Einlass

Die Luft für den Lader wird über einen doppelten Ram Air-Einlass in der oberen Verkleidung zugeführt. Die Gesamteinlassfläche beträgt 13.000 mm2—ein Fingerzeig, wie viel Luft für eine Leistung von über 300 PS benötigt wird. Der Ram-Air-Trakt ist aus hochsteifem, leichtem CFRP (kohlefaserverstärktes Polymer) gefertigt, damit die optimierte Form aufrechterhalten bleibt.

Brembo Bremsen

Brembo Bremsen

Angesichts des gewaltigen Geschwindigkeitspotenzials der Ninja H2R kamen nur die besten Bremsen in Frage, die gegenwärtig für Serienfahrzeuge auf dem Markt verfügbar sind. Ein massives, halbschwimmend gelagertes Bremssattelpaar mit 330-mm-Scheiben (5,5 mm Dicke) sorgt vorne für souveräne Verzögerung. Zwei radial montierte Brembo-Monoblock-Bremssättel aus Aluminiumdruckguss nehmen die Vorderrad-Bremsscheiben in den Zangengriff. Die hochsteifen Bremssättel mit vier gegenüberliegenden 30-mm-Kolben sind Grund für die überlegene Bremsleistung der Ninja H2R. Außerdem werten sie das Bike auch optisch auf.

Elektronischer Lenkungsdämpfer von Öhlins

Elektronischer Lenkungsdämpfer von Öhlins

Im Gegensatz zu mechanischen Lenkungsdämpfern, die mit einer Einstellung alle Fahrbedingungen und Geschwindigkeiten abdecken müssen, kann dieser elektronische Dämpfer die Dämpfungsstufe an die jeweilige Geschwindigkeit, Beschleunigung und Verzögerung anpassen. Für niedrige Geschwindigkeiten wurden Einstellungen vorgegeben, bei denen sich die Dämpfung nicht auf die Leichtfüssigkeit dieses Motorrads auswirkt. Mit zunehmender Geschwindigkeit erhöht sich jedoch die Dämpfungswirkung, um die Richtungsstabilität zu unterstützen.

Einarmschwinge

Einarmschwinge

In der Ninja H2R kommt erstmalig eine Einarmschwinge bei Kawasaki zum Einsatz. Aufgrund der Einarmschwinge kann der Schalldämpfer näher an der Mittellinie des Bikes angeordnet werden, was extreme Neigungswinkel für sportlichste Kurvenfahrten ermöglicht.

Hydraulische Anti-Hopping-Kupplung

Hydraulische Anti-Hopping-Kupplung

Eine hochwertige Hydraulikkupplung mit einstellbarer Rückmomentdämpfung verringert den Wartungsaufwand, da sie den anfänglichen Einrückpunkt aufrechterhält. Und bei Brembo-Komponenten kann man sich auf überlegene Funktion und Zuverlässigkeit verlassen.

KCMF (Kawasaki Cornering Management Function)

KCMF (Kawasaki Cornering Management Function)

KCMF überwacht die Motor- und Fahrwerksparameter durch die gesamte Kurve – von der Einfahrt bis zum Scheitelpunkt und zur Ausfahrt – und moduliert dabei die Bremskraft sowie die Motorleistung, um einen ausgewogenen Übergang von Beschleunigung zu Bremsen und zu erneutem Beschleunigen zu ermöglichen und Fahrer beim Halten ihrer Spur in der Kurve zu unterstützen. Bei den Ninjas überwacht KCMF die folgenden Systeme:
- KTRC (einschliesslich Traktions-, Wheelie- und Rutschkontrolle)
- KLCM - KIBS (einschliesslich Neigungskontrolle und bei der H2 auch Kurvenbremskontrolle)
- Kawasaki Engine Brake Control

Dog-Ring-Getriebe

Dog-Ring-Getriebe

Um schnelle, weiche Gangwechsel zu ermöglichen, setzen die Ingenieure auf ein „Dog-Ring“-Getriebe. Dieses Getriebe wird bei Grand Prix-Maschinen und in der Formel 1 verwendet und wurde in enger Absprache mit dem Kawasaki Racing Team entwickelt.

TECHNOLOGIE

KLCM - Kawasaki Launch Control Mode

KLCM - Kawasaki Launch Control Mode

KLCM ist eine elektronische Anfahrhilfe, die für maximalen Vortrieb aus dem Stand sorgt.

ENTDECKE MEHR
KQS - Kawasaki Quick Shifter

KQS - Kawasaki Quick Shifter

Erleichtert das Fahren, indem der Fahrer ohne Kupplungsbetätigung schalten kann

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Kompressor

Kompressor

Da die Entwicklung komplett im eigenen Haus erfolgte, konnte der Lader perfekt auf die Motoreigenschaften der Ninja H2R zugeschnitten werden.

ENTDECKE MEHR
IMU (Inertiale Messeinheit)

IMU (Inertiale Messeinheit)

Die kompakte IMU arbeitet in 6 DOF (Freiheitsgraden): 5 gemessen + 1 berechnet. In Kombination mit Kawasakis eigenem Programm zur dynamischen Modellierung ermöglichen die Eingaben der IMU eine noch präzisere Wahrnehmung der Fahrwerksausrichtung, essenziell für die Entwicklung der Elektronik von Kawasaki auf die nächste Stufe.

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KCMF

KCMF

KCMF (Kawasaki Cornering Management Function) überwacht Motor- und Fahrwerkparameter durch die gesamte Kurve.

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Kawasaki Engine Brake Control

Kawasaki Engine Brake Control

Mit diesem System kann der Fahrer die gewünschte Motorbremswirkung einstellen.

ENTDECKE MEHR
Elektronische Drosselklappensteuerung

Elektronische Drosselklappensteuerung

Aus der idealen Abstimmung von Drosselklappenposition und Einspritzmenge resultiert optimale Gasannahme und Leistungsausbeute.

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Anzeige für wirtschaftliche Fahrweise

Anzeige für wirtschaftliche Fahrweise

Die Anzeige für wirtschaftliche Fahrweise (Economical Riding Indicator) erscheint auf dem LCD-Bildschirm, um auf einen günstigen Kraftstoffverbrauch hinzuweisen.

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KTRC (3-mode, 9-levels)

KTRC (3-mode, 9-levels)

9-Mode KTRC (Kawasaki TRaction Control), Kawasaki’s most advanced traction control system, offers both enhanced sport riding performance and the peace of mind to negotiate slippery surfaces with confidence.

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Hochglanz-Chromlack

Hochglanz-Chromlack

Die stark reflektierende Oberfläche unterstreicht das atemberaubende Design.

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ERGO-FIT

ERGO-FIT

ERGO-FIT = Eine Kombination verschiedener Komponenten verändert die Abstände zu Lenker, Fußrasten und Boden.

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KIBS

KIBS

KIBS, das hochpräzise Kawasaki ABS für den Supersport-Einsatz, ist mit hochsensiblen Kontrollsystemen ausgestattet, welche die Sicherheit beim Bremsen in Gefahrensituationen erhöhen, gleichzeitig aber die elektronische Regelung bei harten Sporteinsätzen auf ein Minimum beschränken.

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ABS

ABS

ABS wurde entwickelt, um eine stabile und zuverlässige Bremsleistung zu ermöglichen. Das System hilft, das Blockieren der Räder zu verhindern, wenn sich Straßenverhältnisse während des Bremsvorgangs ändern oder wenn der Fahrer zu stark bremst.

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